Tag 1: Anreise nach Andermatt


Sonntag, 26. August, 8:00 Uhr.
Die Frisur sitzt, die Sonne scheint, Erika ist schon ganz uffgereescht.

Um 10 radeln wir los zum Hauptbahnhof Mainz und siehe da, der Eurocity nach Interlaken ist pünktlich.

Mit den vollbepackten Rädern, vor allem der schweren Erika, durch die schmale Tür 3 Stufen hoch in das enge Vorräumchen – nicht gerade komfortabel was SBB und DB da bieten ?. Nach einigem Gefummel haben die Fahrräder dann ihren Platz eingenommen und wir sitzen gleich nebenan.

Unter fluffigen Schäfchenwolken zieht in der Ferne Zwingenberg  am Odenwald an uns vorbei (das ist natürlich Blödsinn, aber man sagt es halt so), dann auch bald der Schwarzwald und schon sind wir in Basel. Dort Umstieg in den nächsten engen Vorraum. Für die ca. 130 km Luftlinie nach Erstfeld braucht die schweizerische Bahn zweieinhalb Stunden. Der Interregio zuckelt durch die immer alpiger werdende Schweiz, Märklineisenbahnlandschaft. In Göschenen steigen wir dann für die letzten paar Kilometer in die Matterhorn-Gotthardt Bahn um: mit einem merklichen Ruck rasten die Zahnräder  ein und sie bringt uns auf einer spektakulären Strecke hoch über der Reuss durch die Schöllenenschlucht, vorbei an der sagenumwobenen Teufelsbrücke, hinauf nach Andermatt. Dabei durchfährt der Zug eine 360 Grad-Kehre im Tunnel, um auf die 1463 Höhenmeter zu kommen.

Das urschweizerische Gasthaus zum Sternen ist unsere Unterkunft in Andermatt. Die Wirtsleute sind aber keine Schweizer: Familie Oberbillig stammt aus der Eifel ?. Wir genießen einen Anleger in der Sonne, doch wird es bald merklich kühl. Gestern hat es sogar geschneit, und das bei einem Radrennen über 5 Pässe und 270 km. Bei   Volker kommen Erinnerungen an vergangene Heldentaten auf …

Ein leckeres Abendessen und ein paar Getränke später schreiben wir nun diese Zeilen und verziehen uns dann mit Elke und Tom in unsere Bettchen.

  

 

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