Tag 16: Von Guntersblum nach Eltville

Heimatliche Gefilde

Das Weingold  serviert uns ein sehr liebevoll zubereitetes und hübsch angerichtetes Frühstück. Um 9:30 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Mainz. Wir bzw. ich, Uschi, haben da so eine Verabredung ?.

Wir radeln durch die Weinberge von Guntersblum, aus der Ferne hört man das Knallen der Schussapparate, die – anstelle der früheren Wingertsschützen – die Vögel von den Trauben fernhalten sollen. Einige Weinberge sind schon abgeernet und es gibt auch schon Federweißer.

In Dienheim legen wir einen kleinen Zwischenstopp bei unserer lieben (Ex-) Schwägerin Maria ein (sind Schwägerinnen eigentlich jemals Ex? Egal).

Auf dem super asphaltierten Dammweg zwischen Nierstein und Laubenheim kriegen wir dann richtig Speed ??‍♂️??‍♀️? und pünktlich zur MiPau um 12.30 rauschen wir an der Uferstraße 55 vorbei – nein, natürlich halten wir an, denn GP und CM bilden ein Spalier:

Liebe Kollegen ?

Ein paar Meter weiter, beim Pavillon der KD holen wir uns dann schon ein paar Informationen für morgen. Ja, wir werden „schummeln“ und das Mittelrheintal bis Boppard mit dem Linienverkehr der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt zurücklegen. Warum? Darum! Dienstag ist Fahrradtag auf dem Rhein, da gibt es zwei Tickets zum Preis von einem. Und für Volker 30% Seniorenrabatt und für uns beide je 20% Bahncardrabatt. Wenn einer von uns noch Geburtstag hätte (-50% für 2) und/oder einen Behindertenausweis vorweisen könnte (-20%) bekämen wir vielleicht sogar noch Geld raus für die Tour. Es ist also völlig außer Frage, dass wir mit dem Schiff fahren müssen. Und überhaupt: Was Elke kann, das können wir auch. Nur das mit dem Getränke-Abo könnte schwierig werden ?.

Über die THB machen wir dann einen kleinen, wirklich nur gaaaanz klitzekleinen Abstecher nach Hause und wechseln ein paar Klamotten aus.Dann treffen wir uns mit unserem lieben Freund Otto, der uns nach Eltville begleitet.

und uns sogar am Schiersteiner Hafen ein Eis spendiert.

Ich finde, neben dem stattlichen Otto wirke ich geradezu filigran ?

In Eltville besuchen wir die Ausstellung Black Magic  des Aktionskünstlers Ottmar Hörl: 150 kleine Gutenbergs in den Farben Schwarz ( Druckerschwärze), Rot (Siegellack) und Gold (Buchschnalle) sind im Garten des Kurfürstlichen Schlosses verteilt.

Man darf, ja man soll sie anfassen (nur nicht am Kopf, weil sonst Rübe ab) und beliebig umstellen. Das ist dann eigentlich ganz nett!

Kaufen kann man sie auch, 300 € kostet so ein Gartenzwerg der anderen Art. Dafür fehlt uns dann doch das (Kunst-)Verständnis ???. Außerdem sind sie aus Soft-PVC, das finden wir ökologisch bedenklich ?.

Einen sehr, sehr schön gemachten Geocache zum Thema Gutenberg finden wir dort etwas später dann auch noch.

Ein Piffchen am Weinprobierstand rundet unsere Ankunft in Eltville ab. Und den Abend verbringen wir im Restaurant Gelbes Haus, auf dessen Terrasse man einen herrlichen Blick auf den Wein und den Rhein hat. Sehr schön!

Kurfürstliche Burg Eltville

Mit Elkes Ansichten zum Streckenabschnitt Ludwigshafen – Oestrich-Winkel  kommen wir nicht so ganz klar. Nun ja, die Angabe was ist rechts- und was linkrheinisch kann ja noch mit der Sitzrichtung auf dem Schiff zu tun haben ?, aber zu behaupten “im Grunde ist das Anbaugebiet klein, zwischen Boppard und Bingen“, da sind wir nun wirklich nicht mehr d‘accord. Nun ja, vielleicht ist sie an Rheinhessen und dem Rheingau vorbei mal wieder nachts gefahren. Oder das Getränke-Abo …

Fakten: 55 km, 237 Hm. ??, diesig und sehr schwül. Keine neuen Tiere. Quartier Hotel Frankenbach, Eltville

Ein Kommentar

  1. Das Eis wirkt nicht gar so filigran.??
    Im übrigen habe ich natürlich aus Hügelhessen herunter gewunken, als ihr in der Ferne vorbei gebraust seid. *Ehrenwort*

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