5.10.-19.10.2025: Herbstwech mit viel Wiedersehensfreude
Es wurde aber auch mal wieder höchste Zeit, den HoGo zu satteln und nach 2 Monaten zu Hause in ein kleines AufundDavon zu starten. Leider haben wir nur 2 Wochen dafür, dann stehen schon wieder Vorsorgetermine für Mensch und Maschine an. Kannste nix machen, isso 🤷♀️.
Wir zirkeln dieses Wech um das diesjährige Siemenstreffen in Ludwigsburg und beginnen mit dem, was letztes Jahr leider meiner fiesen Grippe mit 40 Fieber zum Opfer gefallen ist: Der Geocache Bobs Kaminzimmer in Kleinheubach zwischen Klingen- und Miltenberg am Main.
Davor besuchen wir am Sonntag Volkers Freund Joe aus Studientagen und seine bezaubernde Frau Carmen im Rheingau.


Am Montag klingelt dann der Wecker morgens um 6, denn Oma und Opa sind im Einsatz: Wir düsen zu den Kindern an die Bergstraße und verbringen einen Tag mit unserem süßen Enkelchen Soso.
Da wir Dämel zu Hause noch was vergessen haben (Mütze und Müll) verbinden wir das Spannende mit dem Nützlichen und fahren mit Bus und Regionalbahn nach Kostheim.
Soso hat immer total viel Spaß mit dem Öffi: Jedes kleine Detail fällt ihm auf und er fragt uns Löcher in den Bauch. Diesmal haben es ihm vor allem die Oberleitungen angetan und wir geben unser Bestes: Immerhin doziert er vor seiner Mama hinterher, dass da Strom drin ist und man die nicht anfassen darf, sonst ist man tot oder schlimm krank 😅.


Am Dienstag Morgen frühstücken wir gemütlich im HoGo und fahren dann quer durch den Odenwald nach Klingenberg am Main.
Die Sorge, dort eventuell keinen Stellplatz mehr zu kriegen, erweist sich als überflüssig: Die Stadt Klingenberg hält 50 Stellplätze vom Feinsten vor, die meisten direkt am Mainufer.

Es gibt Wasserkino für umme dazu, und hier ist ganz schön was los.



Wir spielen dann einen Multi, der uns durch das ganze Städtchen führt und natürlich auch auf den Schlossberg, auf dem die Clingenburg thront. Die ist zwar ziemlich ruiniert, aber dennoch ansehnlich und sogar bewirtschaftet – leider ist heute Ruhetag.



Wenn man erst mal oben ist, kann man runtergucken:





Auch im Städtchen gibt es viele hübsche Ecken und einiges an Fachwerk. Beeindruckend ist die weit ausladende alte Gerichtslinde. Die Stützen sind ja durchaus üblich, aber dass man sie sogar zugemauert hat, das hat uns dann doch verwundert – wo der Stamm in die riesigen Äste übergeht, war wohl ein großes Loch.








Nach gut 6.000 Schritten gönnen wir am End Waden und Füßen eine erfrischende Kneipptour – das Tretbecken ist quasi vor unserer Haustür. Gruß an unsere liebste Nachbarin 👋.

Da wir weder eine Häckewirtschaft (ok – die Winzer sind noch bei der Arbeit im Keller), noch eine Weinstube oder andere Einkehr finden, entlocken wir dem camp-o-mat ein Fläschchen Klingenberger Schlossberg. Sehr lecker und eine wunderbare Farbe, die ich als dunkles Rosa-violett identifiziere. Sieht man sogar auf dem Foto.

So, jetzt ist Schluss mit lustig. Morgen geht es in Bobs Kaminzimmer und da müssen wir vorbereitet sein. D 4,5 😨. Geocacher wissen, was ich meine.