AdBlue
Wenn man AdBlue aus den handelsüblichen Kanistern (5 oder 10 Liter) nachtanken möchte, dann empfiehlt es ich den Trichter zu verwenden. Wenn an einer Tanksäule nachgetankt wird, benötigt man den Trichter nicht. Wenn das AdBlue Warnlicht aufleuchtet und man per Kanister nachgefüllt werden soll, sollten idealerweise 10 Liter nachgefüllt werden. Mit der 10-Liter-Füllung kommt man dann etwa 2.500 km weit (plus/minus 500 km).
Zum AdBlue-Tanken hat es sich bewährt den großen schwarzen Trichter zu verwenden, der im Netz der Garage (Backbord-Tür, d.h. links in Fahrrichtung) hängt.

Der AdBlue-Einfüllstutzen befindet sich unterhalb des Diesel-Einfüllstutzens. Hierfür den AdBlue-Tanksicherungsschlüssel von innen in den Tankdeckel hängen. Den habe ich nämlich schon das ein oder andere mal an der Tankstelle liegen lassen. Wenn man stets nach dem Öffnen aufhängt, kann man den auch nicht liegen lassen.

Dann den Trichter tief (!) in den AdBlue Einfüllstutzen stecken und den Trichter mit DuctTape am Fahrzeug festtapen. DuctTape befindet sich in der Kiste „Strippen“

Tisch und Stühle
Ob ihr letztendlich den Tisch und die Stühle genauso verstaut, wie wir es machen, ist euch natürlich freigestellt. Ich erkläre euch trotzdem mal unser Verfahren.
Also, wir verstauen das Ganze hinter der Backbord-Garagentür.

Für uns hat es sich bewährt, die Stühle kopfüber auf dem Sockel an die Wand zu stellen. Dafür heben wir die zwei linken Stapelkisten auf die rechten Kisten, um mehr Platz zum Hantieren zu haben. Etwas umständlich sind die blauen Gurte zu handhaben, aber letztlich geht es. Vielleicht fällt euch ja eine bessere Lösung ein. Aber kopfüber ist eindeutig die beste und platzsparendste Lösung. Das Rausholen der Stühle ist ohnehin total easy. Das Wieder-Verstauen der Stühle in die blauen Gurte ist dann schon etwas komplizierter. Aber auch das geht. Wenn die Stühle raus oder rein sind, einfach die zwei Kisten von rechts wieder nach links zurückstapeln.

Der Tisch wird in die Lücke zwischen den rechten Stapelkisten und der Rückwand geschoben. Also auch vor dem Staubsauger. Das passt ganz hervorragend. Da braucht man an den Kisten nichts verschieben.
Der Tisch selber ist einwenig mit Vorsicht genießen. Idealerweise stellt ihr den Tisch zum Aufmachen weder mit den Seiten noch mit der Tischplatte auf die Straße oder steinigen Untergrund. Am besten auf weichen Wiesenuntergrund. Sonst gibt’s böse Kratzer.

Von Anbeginn an sind die Gummis an dem Verspannhebel abgeknickt. Deshalb sind die Gummis mit dem grünen DuctTape festgeklebt. Es ist bitte stets darauf zu achten, dass die Tischbeine sauber zwischen DuctTape und Verspannhebel eingeführt werden.
Es ist auch am einfachsten die Tischfüße so weit wie möglich einzufahren und flach auf der Tischunterseite aufzulegen (siehe Bild). Dann passt alles auf Anhieb. Lässt man die Füße weiter ausgefahren, passt das ganze Gestell nicht wirklich, und es ist ein einziges Gemurkse. Nach dem Aufbau des Tische ist es ein Leichtes die Füße dem Bodenniveau entsprechend anzupassen.
Stromkabel
Ihr wisst ja, das Stromkabel ist dem Volker sakrosankt. Deshalb ist es stets sauber in Buchten „aufzuschlagen“. Sicherlich gäbe es auch eine bessere Lösung zur Aufhängung des Kabels aber nun hängt es per Fahrradriemen am Haken, der zudem, wenn man nicht aufpasst, leicht herunterfällt. Aber wenn man aufpasst, fällt der Haken nicht runter. Bis heute hat sich die Aufbewahrung des Stromkabels so bewährt. Und wenn der Haken mal herunter fällt, findet man den auch wieder. Aber vielleicht habt ihr ja eine bessere Lösung.

Also, wichtig ist, das Kabel niemals um den Ellenbogen herum „aufschlagen“. Das macht das Kabel von jetzt auf gleich kaputt, indem unwiderruflich ein Drall in in das Kabel reingewurkst wird.
Das Kabel hat eine Länge von 25 Meter, was in den meisten Fällen reicht. Sollte dies nicht reichen, gibt es noch die blaue Kabeltrommel mit ebenfalls 25 Meter Länge (siehe später unter).

An der Stromquelle sollte man unbedingt das Kabel (das Gleich gilt für das Kabel der Kabeltrommel) so anschließen, wie es auf dem Bild dargestellt ist, d.h. das Stromkabel nochmal unterhalb des Deckels durchführen und einhaken. Wenn man dies vergisst, und ein starker Regen kommt, dann kann es leicht passieren, dass das Regenwasser in den Stecker („Weibchen“) fließt und die Sicherung der Stromsäule oder die komplette Stromanlage auf dem CP durchknallt. Alles schon passiert. Mit dem einfachen Trick kann man dies verhindern.

Am anderen Ende sollte das Stromkabel stets unterhalb des Hogo in Buchten gelegt werden, damit auch dort im Falle eines starken Regens kein Wasser in die Steckverbindung eindringt. Ansonsten ist in der Stapelkiste für die Stromsachen auch eine grüne Isolierbox, für den Fall, dass eine vor Regen ungeschützte Steckverbindung erforderlich ist.

Hier ist nun das komplette Stromkabel-Equipment ausgelegt. Die Kabeltrommel (25 Meter) angeschlossen über das Schutzkabel (die Steckdose in der Kabeltrommel ist etwas spack und schwergängig – ab es geht), verbunden mit dem 25 Meter Kabel, regengeschützt in der grünen Box und schließlich der Schutzadapter zum Anschluss an die Stromsäule. Also kurzum, 50 Meter reichen in aller Regel. Aber zur Not gibt’s noch das schwarze 10-Meter Kabel, damit kann man dann auf immerhin 60 Meter verlängern. Das hat schon immer gereicht.
Markise
Die Markise sollte bei starkem Wind nicht ohne Aufsicht gelassen werden. Mit der sog. „Sturmabspannung“ kann man die Markise bis etwa 6 Windstärken (BFT) bzw. 40 km/h oder 10-11 m/s oder 26 mph rausgefahren lassen. Dies oder ähnliche Angaben findet man in der Wetter-App. Bei höheren Windstärken bitte immer reinfahren. Es ist zu befürchten, dass die Markise dann irgendwo reißt.
Der Hogo hat inzwischen zwei verschiedene „Sturmbänder“.
- Das breite Band, das über die gesamte Breite der Markise gelegt und abgespannt wird.
- Das sog. Thule Hold Down Stripe. Ganz neu und noch keine Erfahrung. Macht durchaus Sinn. (Bislang noch original-verpackt und nicht ausprobiert).
Ich glaube das 1. Sturmband hält mehr Wind aus.
Aber nicht nur Wind ist ein Risiko für die Markise, sondern vor allem auch Starkregen.

Um Sackbildung bei Starkregen zu vermeiden, was letztlich dann auch zum Reißen der Markise führen kann, ist die Markise grundsätzlich etwas schräg, d.h. links und rechts mit unterschiedlicher Beinlänge, damit das Regenwasser stets an einer Seite ablaufen kann.
Die Füße sollten mit jeweils zwei Heringen im Boden verankert werden. Der Gummihammer befindet sich in der Steuerbord-Tür (rechte Seite in Fahrtrichtung). Die Heringe befinden sich in großer Stückzahl in der Steuerbordgaragentür.

Das hier im Bild gezeigte Beispiel ist nicht gerade eine Paradebeispiel, weil hier kein geeigneter Boden zum Verankern der großen Heringen für Sturmband vorhanden ist. Eigentlich sollte das Sturmband links und rechts in etwa 45 Grad abgespannt sein.
Also, man beginnt rechts und links mit dem Einschlagen der großen Heringe (jeweils etwa 45 Grad), hakt in den rechten Hering die halbkreisförmige Öse des Sturmbands ein und führt das breite Band press (!) an der Kunststoffschiene komplett auf die linke Seite der Markise. An dem linken Hering wird die Feder eingehakt und das zweite Stück Sturmband an die Feder eingehakt. Dadurch erhält das Sturmband letztlich eine gewisse Flexibilität. Die beiden Teile des Sturmbandes wird über den verbleibenden Ring zusammengeführt. Das Sturmband darf nicht auf dem Markisenstoff entlang geführt werden, da sonst bei starkem Zug durch Wind Reißgefahr besteht.


Das sieht hier nur etwas wüst aus, weil ich das lange übriggebliebende Ende des Bandes aufgeschlagen und festgebunden habe. Trägt zum Halten des Sturmbandes nix bei.
Alles in allem ein Aufwand von maximal 10 Minuten.
Fahrradplane und Lift

Zu allererst sind die Sicherungsriemen zu lösen, ehe man den Lift herunterkurbel

Kurbel anbringen und runterkurbeln.

Plane aufschlagen, obere Halterungen hochkippen, dann hält die obere Plane, Achtung: Nicht auf die Plastikschließer treten, damit sie nicht kaputt gehen (alles schon passiert). Einfach das komplette Geraffel unter die Halterung schieben und die losen Enden nicht in der Gegend rumliegen lassen, damit man nicht aus versehen darauf tritt.

Das erste eBike raufheben und mit der oberen Halterung festbinden, dann die Räder festzurren, Pedale waagerecht ausrichten, sonst passt es später nicht

Das zweite e-Bike mit Lenker in die andere Richtung raufheben, mit der oberen Halterung festbinden und ebenfalls die Räder festzurren, auch hier Pedale waagerecht ausrichten (hatte ich hier vergessen), jetzt ist der richtige Zeitpunkt die eBikes anzuschließen.

Plane um die e-Bikes herumführen. Das rot-weiße Achtungschild ist recht schwer und gefährdet den Reißverschluss beim Schließen der Plane. Deshalb muss die Tüte, in dem das Schild steckt hoch gebunden werden und hinten temporär mit einem einfachen „Schlupp“ fixiert werden, damit die Schwerkraft die Tüte und das „schwere“ Schild nicht nach unten zieht.

Jetzt kann der Reißverschlusse von rechts unten aus vorsichtig (!!!!) geschlossen werden, indem man mit der linken Hand das Ende des Reißverschluss festhält und den Zipper mit der rechten Hand vorsichtig hoch zieht.


So arbeitet man sich vorsichtig von rechts unten, hoch zur Mitte und weiter bis nach links unten, ohne dass der Zug des „schweren“ Schildes den Reißverschluss kaputt macht.
Sobald der Reißverschluss komplett geschlossen ist, wird der „Schlupp“ des oberen Riemens zum temporären Festhalten des rot-weißen Schildes gelöst, und der Riemen wird komplett um die Räder herumgeführt, damit er in den Plastikhaken am unteren Ende des Schildes geschlossen werden kann.
Danach wird der quere Riemen, der das rot-weiße Schild fixiert in der horizontalen auf Höhe der Reifen herumgeführt, geschlossen und so gespannt, dass der Reißverschluss nirgends geknickt wird.
Nun werden die Riemen geschlossen, die das Aufplustern der Plane während der Fahrt verhindern.



Jetzt kann der Lift wieder hochgekurbelt werden. Es mag sich mit den schweren e-Bikes schwer anfühlen. Aber nur zu und weiter … es geht letztlich problemlos.
Das Ganze schaut dann am Ende so aus.

Zu guter Letzt sind die Sicherungsriemen nicht vergessen.
Nicht verzagen, alle hier aufgezeigten Schritte, dienen letztlich dazu, dass die Fahrradplane keinen Schaden nimmt. Zwei Planen haben wir bereits gehimmelt. Und aus Erfahrung wird man klug. Und alle Erfahrung ist hier nun dokumentiert. Das Herunterholen der e-Bikes inklusive Auspacken dauert in aller Regel etwa fünf Minuten, das Wiedereinpacken inklusive Hochliften dauert etwa 10 Minuten.

Praktisch ist auch das Parken der Räder für die Nacht. die Räder einfach am Rack anschließen und die Plane drüberlegen, damit die Räder vor möglichen Regen geschützt sind.
Frischwasser tanken
Der Trinkwasserschlauch nebst ae-aqua-Filter finden sich in der Mitte der Garage.

Der Filter wird vor dem Wassertanken in umgekehrter Fließrichtung (←) aufgesetzt wird und kurz durchgespült. Anschließend den Filter in Fließrichtung (→) aufsetzen, die blaue Tülle drauf, Wassertank öffnen und die Tür zum Gasflaschenschrank öffnen, um dort den Schlauch bzw. die Tülle draufzulegen, damit man nicht die ganze Zeit den Schlauch festhalten muss. Siehe Bilder unten.
In der ae-aqua-Schachtel befinden sich diverse Adapter für die unterschiedlichsten Wasserhahnanschlüsse. Nach dem Wassertanken sollte das Restwasser im Schlauch am besten entleert werden, damit es darin nicht anfängt zu gammeln. Und – wichtig (!!!) – die Adapter nicht vergessen wieder mitzunehmen.




Outdoor Kitchen
Mit dem CADAC-Grill lässt sich ganz prima draußen kochen oder grillen ohne den Innenraum zu belasten. Es lohnt sich in jedem Fall vor dem Kochen zu überlegen, ob man nicht besser draußen kocht, um den Salon vor den Kochausdünstungen zu schützen. Es sind nun ein paar Handgriffe zu erledigen. Der Auf- wie auch der Abbau sind fix gemacht.
Wie an dem Bild zu erkennen ist, benutzen wir den Cadac häufiger. Der Reißverschluss ist inzwischen ramponiert. Macht aber garnix. Das rote Klettband tut seine Dienste ganz hervorrangend.
Die Beine befinden sich im Netz (Backbord), eingesteckt in der aufgerollten Seitenwand der Markise
Diesen Blick in die Aufbewahrungstasche sollte man sich merken, um die Teile nach Gebrauch wieder optimal in der Tasche unter zubringen.
In dem mitteren Fach die Cadac-Schale, darin kopfüber der dreibeinige Grillrost- bzw. Pfannenuntersatz und darin ebenfalls kopfüber das blaue Brennerteil.
Oben der voluminöse Deckel und darin aufgewickelte Gasschlauch und die graue Düse. Unten Grillrost, die eingepackte Pfanne und anderes Gedöns


Die Drehkappe von der grauen Düse abschrauben und die Beine (aus dem Netz) einhängen. Anschließend die Kappe wieder drauf schrauben. Danach kann man das Konstrukt auf dem Boden stellen und den Gasschlauch (Linksgewinde) anschrauben. Mit dem blauben Überwurf fest anschrauben, damit im Betrieb kein Gas austritt.


Danach das blaue Teil (Brenner) auf die Düse stecken.


Schale und den dreibeinige Grillrost- bzw. Pfannenuntersatz auf das blaue Teil draufstellen und schließlich Grillplatte oder die Pfanne drauf. In der Besteckschublade befindet sich die Wasserwaage zum Ausrichten des Grills.
Schließlich den Gasschlauch an den Gasaußenhahn anschließen bzw. reinstecken. Der Hahn muss senkrecht stehen, d.h. geschlossen sein. Ansonsten bekommt man den Gasschlauch weder angeschlossen noch bei Deinstallation ab.
Meist muss man den CADAC anhand der drei Beine noch ausbalancieren mit Dingen, die draußen so rumliegen oder mit den kleinen Holzbrettern, die in der Steuerbordtür aufbewahrt sind.
Sonstiges
Kanister, Gieskanne und Eimer

Der Kanister und die Gießkanne sind ausschließlich (!!!) für Trinkwasser zu verwenden. Wenn z.B. Not-am-Mann ist und man kann kein Trinkwasser in den Tank per Schlauch nachtanken kann, kann man mit der Gießkanne portionsweise nachfüllen. Alles schon gemacht und klappt prima. Zum Beispiel im tiefsten Winter in Zwingenberg vor der Melibokushalle.
Der rote Deckel vom Kanister befindet sich im Werkzeugkasten.
Der Eimer kann beliebig für was auch immer verwendet werden. Zum Beispiel für die Außenwäsche vom HoGo.
Isolierplane für die Frontscheibe
Ob Winter oder Sommer … ob Schutz vor Kälteeinbruch oder vor Überhitzung … die Frontscheibenplane lohnt sich fast immer. Wobei, die Inbord-Blends helfen auch schon ganz gut im Normalbetrieb.

Und wenn man unter dem Tag mal etwas mehr Tageslicht haben möchte, macht man einfach die Plane auf.

ADAC Maut Box XXL
Hier braucht man eigentlich überhaupt nix zu beschreiben. Allerdings haben wir bislang ausschließlich in Frankreich Erfahrungen gemacht. Die Maut-Box gilt Stand 1.9.2025 für
- Belgien (z. Zt. nur Liefkenshoektunnel mautpflichtig)
- Dänemark (z. Zt. nur Storebælt-Brücke mautpflichtig)
- Deutschland (z. Zt. nur die beiden Tunnel Warnowquerung und Herrentunnel mautpflichtig)
- Frankreich
- Italien (ohne Sizilien)
- Österreich
- Portugal
- Schweden (z. Zt. nur Øresund-Brücke mautpflichtig)
- Slowenien (inklusive Karawankentunnel)
- Spanien
- Ungarn
Man hängt die Box einfach an den Bordstrom (Zigarettenanzünder). Innerhalb Deutschland blinkt die Box nur Grün, weil es Maut für WoMo nicht gibt. Nicht erschrecken, unter Strom und nach Zündung piepst die Box.
Sobald man die Grenze in ein Maut-Land überfährt, wechselt das Kontrolllicht in Dauergrün. Von da ab sollte man sich um nichts mehr kümmern brauchen. Sobald man an eine Toll-Station heran fährt, wird wir man registriert, sofern es ein Schranke gibt, wird dies von Geisterhand geöffnet, und es kann weiter geht. Am Monatsende kommt die Rechnung. Das war’s dann auch.