Im 8. Jahr

Mit den mag_delaines in Dillenburg

ACHTUNG GEOCACHER: SPOILER

Bei diesem Cache hatte ich echt mal Glück – dachte ich: Beim Stöbern entdeckte ich ihn, als er noch recht neu und der Terminkalender ziemlich leer war! Juchhuu! Also für den 8. Dezember 2020 einen Termin reserviert. Tja, dann kam die 2. Corona-Welle und der zweieinhalbte Lockdown und der Termin wurde von den ownern gecancelt. Gut, nun wusste man, dass man wohl nicht irgendwo durch den Wald hätte stiefeln müssen, sondern dass sich das alles WOHL indoor abspielen würde. das war aber ein schwacher Trost.

Ein größerer Trost war, dass die owner uns einen Ersatztermin am 22. April 2021 anboten. SUPER! Dachten wir. Dann kam die 3. Welle oder es war immer noch die zweite und der wasweißichwievielte Lockdown (gefühlt war es an Ostern der gleiche wie vor Weihnachten) und die erneute Absage. Nur gab’s dann auch keinen Ersatztermin mehr. Und der Kalender war entweder gesperrt oder rappelvoll und so hatte ich bald auch die Nase: rappelvoll. Echt keinen Bock mehr!

Und dann kommen die mag_delaines um die Ecke und fragen, ob wir sie am 29.9. begleiten möchten? Und wie wir das möchten!

Neben dem 8. Jahr steht noch ein Virtual 👻 nebst Bonus von Mister X und der gelöste Ohrwurm-Mystery „Im Radio ist ein …“ auf dem Programm.

Schon der Virtual bzw. sein Bonus sind wirklich spektakulär. Nach einem Spaziergang durch Dillenburg, hoch auf selbige und wieder runter in die Altstadt finden wir das Final in einem urigen Felsenkeller.

Dann lösen wir unseren Startcode ein und werden zu einer Tankstelle dirigiert, wo wir dann nach ein paar Turnübungen (der Angestellte spielt mit und verlangt einen Fitness-Test 😉) endlich erfahren, wo wir hin müssen: Doch ins Museum, wie schon mehrfach vermutet. Die Villa Grün, das Herrenhaus einer Bergbauerfamilie, das heute ein wirtschaftsgeschichtliches und Bergbau-Museum beheimatet.

Es ist mal wieder ganz großes Kino, was diese ominöse owner-Gruppe, die sich „Die Oranier“ nennt, hier auf die Beine gestellt hat! Wir vermuten ja, dass es sich wie bei den Buchbinder-Kindern um Maximaler Mustermann und Mister X handelt. Ein bisschen bestätigt das am End die freundliche Angestellte des Museums, die ganz begeistert von der tollen Zusammenarbeit mit „den beiden Jungs“ berichtet. Nachtigall ick hör dir trapsen!

Mit dem „Filmbuch“ kreuz und quer durch das Museum

Das Kochlöffelspiel tricksen wir nach zig Fehlversuchen aus, indem wir den Sensor einfach an die „eingesperrte“ Kugel halten 😜. Not macht erfinderisch. Und dann offenbart sich die Geheimtür: Den Spind kann man auf Rollen/Schienen beiseite schieben und gelangt in den finalen Finalraum. Sehr cool gemacht!

Der 2. Finalraum
Logbuch

Dort sind noch ein paar Rätsel zu lösen, bevor sich schließlich die große Kiste öffnet und wir uns ins Logbuch eintragen können.

Die Rahmengeschichte um den totgeglaubten Conrad löst sich natürlich auch auf: Er ist gar nicht tot, sondern hat unstandesgemäß geheiratet, weshalb er nicht zu seinem Elternhaus zurückkehrt. Der treue Gustav hat Anteilsscheine der Familie heimlich verkauft, um so das Leben seines Schützlings und dessen Familie zu finanzieren.

Natürlich vergleicht man das 8. Jahr mit der Erbschaft des Historikers im Bergbaumuseum in Weilburg (Finkenpiraten). Bei der Location ist Weilburg unübertreffbar und die dortigen Rätsel sind vielfältiger, spannender und auch lustiger. Das Final hingegen ist hier in Dillenburg noch ein Tüpfelchen besser, durch die zwei Räume, in denen nochmal richtig gespielt wird.

Es wäre unfair, hier von „besser“ oder „schlechter“ zu reden. Ich persönlich hatte in Weilburg mehr Spaß – doch das ist Geschmackssache.

Keine Geschmackssache ist hingegen das Lied vom „Küken“. Aber wat mutt, dat mutt. Die „Dose“ ist eine große Überraschung, zumindest für uns:

In dieser Telefonzelle leuchten auf dem Boden farbige Felder auf, die man im Takt zu dem furchtbaren Ohrwurm „austreten“ muss. Knapp vier Minuten lang, ohne Fehltritt 😣. Es klappt und klappt nicht, ein Regenschauer sorgt auch nicht grade für gute Laune, doch das Küken bricht immer ab und behauptet „So geht das nicht, da musst du nochmal von vorne anfangen“. wir vermuten schon, dass das Ding kaputt ist, weil wir glauben, keinen Fehler gemacht zu haben. Erst Volker gelingt es, das Viech zufrieden zu stellen – wenn auch erst im 2. Durchgang. Oder wir haben’s nach dem 1. nicht gerafft, kann auch sein. Es wäre jedenfalls sehr frustig gewesen, hier ohne Log abreisen zu müssen.

So heißt es : Ende gut – alles gut! ein klasse Tag mit den lieben mag_delaines 😍.

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