Wandern mit Christa bei 30°C plus
Über die Anfahrt in die Villa decken wir mal das Mäntelchen des Schweigens – wir kommen jedenfalls gerade rechtzeitig nach 700 km und 10 Stunden Fahrt oben am Monte Voltraio an und genehmigen uns erst mal ein schönes Willkommensgetränk und beziehen dann Quartier ganz oben, hinten raus im AZZURRO.
Die Wiedersehensfreude ist groß, doch es sind auch einige alte Bekannte nicht mehr hier. Servicefee Enrica werden wir vermissen, die mit ihrer lauten Frage nach „CAFFÄÄÄÄ“ immer für Heiterkeit nach dem Abendessen gesorgt hat, sie ist in Rente gegangen. Und auch Gärtner Giovanni hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Villa Palagione leidet ebenso unter Personalmangel, wie das in Deutschland der Fall ist. Die festangestellten Ganztagskräfte konnte man halten, die Aushilfen sind weg. Und Ersatz ist „auch für Gold“ nicht zu finden, so Antonella. aber auch hier weiß keiner so recht, WO die jetzt alle hin verschwunden sind bzw. was sie nun anderes arbeiten.
Christa trommelt ihre Wandergruppe zusammen, man lernt sich ein wenig kennen und bespricht die 4 Wanderungen. Wir sind zu Acht plus zwei Stuttgarter die Wandern und Kochen machen, also nur zweimal dabei sind. Ein ungleiches Pärchen aus Flonheim ist dabei, zwei ebenfalls sehr verschiedene Freundinnen aus Heidelberg und ein sympathisches Münsteraner Ehepaar – alles nette Leute wie es scheint. Nur die Stuttgarterin wirkt etwas mürrisch, aber das legt sich im Lauf der Woche etwas. Gruppendynamik ist ja immer mit im Spiel!
Es ist das erste Mal, dass wir im Sommer hier sind, und so finden alle Mahlzeiten draußen unter der Pergola statt. Schön ist das! Alle sitzen an langen Tischen, eine gesellige Stimmung und wie immer ein leckeres Vier-Gänge-Menü.
So tafelt man hier jeden Abend von 19.30 Uhr bis mindestens 21.30 Uhr – der Abschluss und das Highlight jedes Tages.
Am Sonntag ist erst mal ankommen und abhängen angesagt und wir lümmeln uns am Pool: Dafür ist das Wetter ideal und endlich hat’s mal angenehme Wassertemperaturen.
Am Montag ist Schluss mit lustig! Die erste Wanderung steht an: Wir fahren nach Colle di Val d’Elsa, schlendern mit Christa durch die Stadt hinunter auf den zentralen Platz, wo wir noch einen Kaffee trinken und dann geht es ganz runter ins Tal der Elsa. Die mittelalterliche Stadt – bestehend aus dem Castello, der Burg, und dem vorgelagerten Borgo – liegt auf einem Bergrücken über dem Tal. Die Unterstadt, Colle basso, war nicht zuletzt dank der Wasserkraft schon früh ein industrielles Zentrum. Colle war berühmt für die Herstellung von Kristallglas und für den Buchdruck.
Über ein ausgeklügeltes Kanalsystem leitete man bereits ab dem 13. Jahrhundert das Wasser der Elsa in die Unter- und sogar in die Oberstadt! Politisch gehörte die Stadt (wie in der Toskana üblich) mal zu Siena, mal zu Florenz, mal war sie eigenständig.
Nach einem Kaffee an der Piazza steigen wir hinunter ins Tal der Elsa. Wie der Eingang in eine andere Welt: Der Fluss hat sich tief in das Kalkgestein eingegraben und führt für italienische Verhältnisse richtig viel Wasser. Das liegt an den ergiebigen Karstquellen, aus denen die Elsa ab Colle gespeist wird. Er wird hier von der Elsa morta zur Elsa viva. Das Wasser ist türkisblau – und das teilweise sehr intensiv! Kleine Wasserfälle und Kaskaden wechseln sich ab mit breiten, ruhigen Abschnitten, immer wieder kreuzen wir den Fluss über große Trittsteine, die mit Seilen gesichert werden.
Üppige, tiefgrüne Vegetation säumt die Ufer. Es ist wirklich ganz wunderschön hier!
Man kann gar nicht glauben, dass dieses Naturparadies ganz dicht an bebautem Gebiet liegt.
Das absolute Highlight des Tages wenn nicht der Woche erwartet uns am Ende des Sentierelsa-Trails: Ein 15 Meter hoher Wasserfall bildet einen großen Gumpen, in dem man herrlich schwimmen kann! Nur 5 von 15 in unserer Gruppe tun das auch, die anderen haben wirklich was verpasst!
Hinter dem Wasserfall steigen wir aus dem Tal wieder hoch und wandern noch etwas über Land, was nach dem recht kühlen und schattigen Tal bei der Hitze nicht wirklich Spaß macht. Auch mein Sonnenschirm hilft nur wenig. Die Wanderung endet bei den „Vene“, kalten Quellen mit einer Schüttung von über 1000 Litern pro Sekunde. Leider sind wir nicht bei den schon in etruskischer Zeit gefassten heißen Quellen, den Caldane, vorbeigewandert.
Hier endet die schöne Wanderung und wir werden vom Kleinbus der Villa wieder abgeholt. Das war wirklich wunderschön und zudem hätten wir einen solchen Fluss hier in der Toskana nie und nimmer erwartet.
Nachtrag: Volker und Thilo holen sich noch das Final des Multicaches: Ausrechnen am Wasserfall, Dose ca. 250m retour.
Hochmotiviert (zumindest für mich) geht es am Dienstag zur 2. Wanderung. Der Monte Nero ist unser Ziel, der Nachbarberg des Voltraio. Anders als der aus altem Meeresboden bestehende Voltraio ist der „Nerobersch“ aus Vulkangestein aufgebaut. Nero, also schwarz ist es nicht, aber dunkel.
Es geht erst mal moderat hoch und der weite Blick über die sommerliche Landschaft auf den Voltraio und Volterra ist wirklich schön!
Bald geht es aber schon moderat bergauf und wir erreichen den höchsten Punkt des Tages, den Sasso di Monte Nero auf 433 m Höhe. Ein wirklich spektakulärer Aussichtspunkt! Bis zum Kreuz kraxeln wir aber nicht, das ist auch wohlweislich abgesperrt. Und die Suche nach dem dortigen Cache brechen wir ab, um die Gruppe nicht zu nerven und aufzuhalten. (Hatte ich schon erwähnt, dass neben uns auch die beiden Stuttgarter Geocacher sind? – Also eigentlich nur er, sie ist nicht so geländegängig. Aber die sind heute nicht dabei, die Kochen mit Paola)
Dann marschieren wir gefühlt ewig und drei Tage bergab, bergabber und noch bergabberer und natürlich müssen wir alles am End wieder hoch 🥵. Christa hat die Höhenmeter mit 250 angegeben, das Schild am Beginn des Wanderwegs weist 461 hm aus! Ich fürchte, das Schild hat recht!
Irgendwann geht es dann zwischendrin mal wieder bergauf und wir kommen an den Felsen vorbei, die das Flüsschen Strolla hier in Jahrmillionen glatt geschliffen hat. Hätte es mehr geregnet, würde hier ein ordentlicher Wasserfall zu Tal rauschen.
Sehr witzig ist der trinkende Gollum, den jemand hier an die Felswand gemalt hat 😂. Den etwas waghalsigen extrem steilen Abstieg zum kleinen See zu Fuße der Kaskade erspare ich mir und so entgeht mir auch die dortige Wasserschlange, eine Viper.
Unter der Rubrik Kultur verbuchen wir die Fonte die Latte, die Milchquelle. Hier geht es aber nicht um Kuhmilch, sondern um Muttermilch: Frauen tranken von dieser Quelle und baten die Gottesmutter um reichlichen Milchfluss; sie „bezahlten“ mit Nadel, Faden und einem Knopf, die an der Muttergottesskulptur abgelegt wurden.
Dann geht es wieder den Bersch enuff ↗. Pause machen wir nach ca. der Hälfte des Aufstieges an einer alten Kirche, alle futtern ihre Panini, auch ich, obwohl mir dämmert, dass es keine gute Idee sein wird, mit vollem Magen den Rest hoch zu müssen.
Und so ist es dann auch: der letzte lange, steile Aufstieg, teilweise in praller Sonne, gibt mir den Rest: Ich bin wirklich fix und fertig, als wir endlich oben ankommen. Vermutlich stehe ich kurz vor einem Hitzschlag. Für ein Foto stehe ich dann auch nicht zur Verfügung 🥵.
Der Blick zurück auf der Heimfahrt zum Sasso di Nero (der Aussichtspunkt mit dem Kreuz) ist schon beeindruckend!
Hier noch ein schöner Link zur Beschreibung der Wanderung auf einer Tourismusseite der Region: Riserva Naturale Monte Nero – Volterra (visitvaldicecina.com)
Am Mittwoch ist Ruhetag. Wir besuchen Volterra für den Erwerb von Uschis obligater Handtasche aus der Toskana. Und ich benötige ob der vorherrschenden Hitze dringend einen neuen Sonnenhut. Den Rest des Tages verbringen wir am Pool der Villa.
Für unsere dritte Wanderung am Donnerstag entscheidet Uschi, besser in der Villa zu bleiben. Es ist einfach zu heiß und zu steil. Deshalb schreibe ich (Volker) den heutigen Beitrag. In der Retrospektive kann ich Uschis Entscheidung gut nachvollziehen. Es war zumindest sehr steil. Während Uschi heute also den Hausberg der Villa, den Voltraio, erklimmt, macht sich die Wandergruppe auf die etwa halbstündige Anfahrt zum Naturschutzgebiet „Alta Valle del Torrente Carfalo“. Christa hat diese Tour wegen der Hitze ausgesucht: Es geht am Nordhang eines Berges tief hinab in ein mit Buchen und Eichen bewaldetes Tal. Und tatsächlich ist die Luft vergleichsweise kühl. Dies sei laut Christa neben dem eher feuchten Klima des tiefen Bachtals auch der Grund für das einzigartige Ökosystem und dass hier überhaupt Buchen stehen, was für die Toskana eher unüblich sei.
Der Weg führt durch den Laubwald mit alten Eichen und Buchen, über Wiesen und durch die Macchia bis hinunter ans Flussbett des Torrente Carfalo, der sich tief in die Kalksteinfelsen hineingegraben hat.
Tief unten in der Schlucht pausieren wir bei Panini, Vino Bianco de la Casa, Cafe und Keksen aus der Villa. Wir immer sehr zünftig. Gut gestärkt geht’s dann wieder steil bergauf zurück zum Ausgangspunkt.
Ehe es wieder zurück in die Villa geht, zeigt uns Christa noch das durchaus bemerkenswerte Dorf Castelfalfi, das TUI im Jahre 2007 komplett gekauft hatte, um dort ganz in der Nähe eines Golfplatzes ein Luxus-Ressort zu etablieren und zu betreiben. Die alte Bausubstanz blieb erhalten, nur schick und edel rausgeputzt. Einzigartig schön ist die Lage und der weite Blick in die Toskana. Allerdings hat es sich für TUI als wirtschaftlich untragbar erwiesen, woraufhin ein indonesischer Investor das komplette Anwesen übernommen hat.
Anmerkung Uschi: So nett sitzt man in Palagione aber auch und die Aussicht kann mithalten.
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Ich stapfe derweil gemütlich hoch auf den Voltraio, das sind immerhin auch über 100 Höhenmeter, und schaue mich oben in den Ruinen etwas gründlicher um. Hier stand vor vielen hundert Jahren eine stattliche Höhenburg und am Fuß des Voltraio erstreckte sich ein Dorf, ein Borgo, von dem Villa Palagione der letzte Rest ist. Auch eine Kirche gehörte zu dieser Siedlung.
Der Voltraio ist ein Berg aus Sedimenten eines ehemaligen Meeres und besteht aus Kalk, Kalkmergel und Sandstein. Auf dem Weg hinauf finde ich viele Spuren dieser Vergangenheit.
Besonders markant ist die Abbruchkante des Berges, an der sich eine ebene „Terrasse“ befindet, von der aus man einen herrlichen Blick in die Ferne hat.
Der Platz selbst mutet mystisch an, wie ein uralter Versammlungsplatz an dem vor Hunderten von Jahren vielleicht auch religiöse Kulte zelebriert wurden. Der Voltraio hütet ja auch ein Geheimnis, eine Henne mit goldenen Küken soll hier oben versteckt sein.
Aber so altehrwürdig er auch sein mag – der moderne Handyempfang auf dem Voltraio ist erstaunlicherweise ganz gut und so telefoniere ich fast eine Stunde lang mit Fenja und verspeise dabei meinen „Reise“Proviant.
Schwuppdiwupp ist es Freitag und die 4. und letzte Wanderung steht an. Diesmal nur eine kurze und auch am Vormittag, da bin ich dann wieder dabei. Es geht nach Montecatini Val di Cecina, dort auf den Poggio della Croce und danach in die Kupfermine, die wir vor drei Jahren im Rahmen des Geologiekurses schon einmal besucht hatten.
Es geht mal wieder steil bergauf zu einem Gipfelkreuz, das die Minenarbeiter im 18. Jahrhundert hier oben errichteten. 8 Tonnen wiegt das Teil, es wurde mit Ochsenkarren am Stück hier hochtransportiert. Natürlich hat man von hier eine wunderbare Aussicht auf Montecatini.
Das Gipfelfoto ist leider verschollen.
Auch die Natur hat Schönheiten zu bieten:
Nach dem Abstieg erreichen wir die Kupfermine, einst die größte ihrer Art weltweit! Das Kupfererz wurde hier aus kilometerlangen Stollen über 9 Sohlen (Etagen) gefördert, aufbereitet und verkauft. Eine Verhüttung gab es hier aber nicht.
Danach geht es ins Ort zum Essen in einem netten toskanischen Restaurant und danach noch ein kleiner Verdauungsspaziergang, bevor es zurück in die Villa geht.
Hier steht am Abend der Wochenrückblick an, alle Gruppen stellen vor, was sie in den letzten Tagen erlebt und gelernt haben. Das ist eine sehr schöne Tradition, zeugt von Wertschätzung und schafft Verbundenheit. Leider haben wir davon keine Bilder gemacht 🤷♀️🤷♂️.
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Am Samstag machen wir uns nach einer herzlichen Verabschiedung auf den Heimweg: 3 Etappen à knapp 400 Kilometer. Die erste führt uns in die Nähe von Rovereto, wo wir in einem Agriturismo nächtigen. Trauben werden hier produziert, da merkt man aber nix von, das Ganze kommt daher wie ein ganz normales Hotel. ALs wir ankommen wird gerade lautstark Hochzeit gefeiert (die Braut ist schwanger 🤰😮, verrät uns die junge Frau am Empfang 😂), doch als wir nach dem köstlichen Abendessen in der Pizzeria Ruina zurückkommen, sind alle wech und Ruhe herrscht.
Am Sonntag kommen wir gegen 14 Uhr in Kempten an und beziehen Quartier im Fürstenhof in der Innenstadt. Den Altstadt-Wherigo brechen wir ab, weil er gar zu einfallslos daherkommt und schauen uns die Altstadt ohne GC an.
Kempten ist durchaus sehenswert und zählt neben Trier, Worms, Speyer, Köln und Augsburg zu den ältesten Städten Deutschlands. Das Stadtbild wird geprägt durch das Nebeneinander von eigentlich 2 Stadtkernen: Die Stiftsstadt der Fürstabtei Kempten und die Reichsstadt Kempten. Die mächtige, reichsunabhängige Fürstabtei entstand um ein karolingisches Benediktinerkloster mit der Stiftskirche St. Lorenz und gewann durch Gebietskäufe ein großes Territorium. Im 30-jährigen Krieg wurde alles zerstört und als prachtvolle Barockanlage wieder aufgebaut.
Die von außen eher unscheinbare Kuppel entfaltet mit ihrer Höhe von 42m innen einen beachtlichen Eindruck. Mit ihrer oktogonalen Form ist sie der Aachener Pfalzkapelle nachempfunden (was mir sogar aufgefallen ist 😊!)-
Wir treffen den Küster, der uns auf einige Besonderheiten aufmerksam macht: Die Kirche ist zweigeteilt, sie ist Pfarrkirche und Stiftskirche. Der Altarbereich ist den Stiftsherren vorbehalten. Er demonstriert uns auch sehr eindrücklich, was im Chorgestühl passiert, wenn man nicht „die Klappe hält“ 🤣, dann kracht nämlich der Klappsitz lautstark runter! Er macht uns auch aufmerksam auf ein seltenes Eckkreuz und Astkreuz, bei dem man die Arme vom INRI abmachen konnte um ihn am Karfreitag aufzubahren (die abstehende Arme hätten ja doof ausgesehen). Sachen gibt’s!
Neben dem Stift entwickelte sich, durchaus anfangs auf Betreiben der Fürstäbte, eine profane Siedlung, die immer mehr an Einfluss und Selbständigkeit gewann und sich allmählich vom Einfluss des Stifts löste. Fernhandel mit Salz und die Produktion von Leinenstoffen und Schmiedererzeugnissen sowie Papiermühlen bildeten die Grundlage für den Wohlstand der Stadt, die immer unabhängiger wurde. Im Bauernkrieg 1525 suchte dann der damalige Abt in der Stadt Zuflucht vor seinen aufständischen Bauern. Die gewährte man ihm , ließ ihn aber erst wieder frei, nachdem er den Bürgern alle seine Herrschaftsrechte verkauft hatte. Dieser Große Kauf kostete die Bürger zwar 30.000 Gulden, brachte ihnen aber die Unabhängigkeit vom Stift und ebnete den Weg in die Reformation. Dass das Nebeneinander von protestantischer Reichsstadt und katholischer Fürstabtei in Zeiten des Dreißigjährigen Krieges nicht gerade zu friedfertigen Verhältnissen führte, mag man sich denken können.
1802 war dann Schluss mit lustig: Die Selbstverwaltungsrechte wurden aufgehoben, der kirchliche Besitz wurde säkularisiert, die Reichsstadt aufgelöst (mediatisiert) und beides kam zum neuen Land Bayern.
Wir essen in einem zünftigen Biergarten und verbringenden Abend beim (mal wieder schlechten) Tatort im Bett.
Am Montag holen wir in Fellbach bei Rolf unsere Fahrräder ab und sind bei Zeiten wieder zu Hause.
Als Fazit bleibt, dass 1. der Urlaub schön war aber dennoch 2. die Toskana bei über 30 °C zum Wandern zu heiß und 3. das Reisen ohne Hogo schweineteuer ist. Das Wohnmobil ziehen wir dem Leben aus dem Koffer eindeutig vor!