Die Perle der Ostsee

10./11. August: Västervik

Über den 10. August decken wir das Mäntelchen des Schweigens: Es hat den ganzen lieben langen Tag geregnet. Mal mehr, mal weniger, mal viel. Meistens mehr. So trödeln wir rum und fahren dann gemächlich zu unserem nächsten Ziel, wo uns schon ein reservierter Platz in der ersten Reihe erwartet.

Am Freitag ist es dann trocken und freundlicher, wir machen uns mit den Rädern auf zum Sightseeing durch die – vermutlich selbsternannte – Perle der Ostsee.

Hier kommt jetzt nur eine Bildersammlung ohne große Kommentare, denn viel zu sagen, gibt es über Västervik eigentlich nicht: Ein paar sehr schöne Ecken und eine freundliche Atmosphäre, aber auch reichlich Bausünden der 60er und 70er Jahre, um die Volker geflissentlich drumrumfotografiert hat. Der Rest passt in die Bildunterschriften.

In diesem Häuschen ist ein Café – also eigentlich drumherum, drin ist die Küche.
Es ist überaus liebevoll dekoriert!
Altstadtgassen
Kunscht
Schloss Gransö auf der gleichnamigen vorgelagerten Insel
Animal of the day: Haubentaucher. In der Ostsee. Zum Glück muss er auch mal atmen, ansonsten ist er eigentlich wech auf Tauchgang Fische jagen.
Vor Västervik erstreckt sich ein riesiger Schärengarten. Das kann man eigentlich besser aus der Luft richtig bewundern.

Zum Schluss eine, wenn nicht DIE Attraktion Västerviks, auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal: Die Brems- oder Sperrrobbe. Überall, wo man nicht hin soll, werden in Västervik Robben platziert. Keine Pfosten, keine Baken, keine Gitter: Robben!

Alles in allem ist Västervik ein nettes Städtchen, aber „Perle der Ostsee“ ist schon recht ambitioniert. Man sieht es ja an den Bildern: ganz hübsch, aber der Hammer ist nicht dabei. Sehr schön ist die Insel Gransö mit ihrem alten Baumbestand, schicken Sommerhäusern, Wanderwegen und Felsküste mit Bademöglichkeiten.

Von Uppsala (A) nach Västervik (B), 352 km in gut sechs Stunden.

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